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John Dewey und die Gemeinschaft

Philo-Workshop mit Yannick Fella (Medienpädagoge in der EwB) und Nora Schleich (Philosophin & Direktorin der EwB)

In diesem Philo-Workshop beschäftigen wir uns mit John Dewey und seiner Auffassung von Gemeinschaft. Wir sehen uns seine Thesen und Beobachtungen zu diesem Thema an und diskutieren sie gemeinsam.

Eine zentrale Frage, die an Aktualität kaum eingebüßt hat, ist bei Dewey:

Wie kann sich in einer unübersichtlichen, polarisierten Welt überhaupt noch eine handlungsfähige Öffentlichkeit bilden? Wie erkennen wir unsere gemeinsamen Probleme als solche an?

Der amerikanische Philosoph John Dewey fragt, wie es in einer komplexen, industriellen Gesellschaft überhaupt noch so etwas wie Gemeinschaft entstehen kann. Für ihn gibt es einige Grundpfeiler, die Gemeinschaft tragen und die, wenn sie wegfallen, dem Gemeinsamen die Grundlage rauben, sodass es zur «zerstreuten Öffentlichkeit» kommt:

• Echte Kommunikation – Bloßes Reden ist noch keine Verständigung, es braucht echten Austausch
• Gemeinsame Verantwortung – eine Gemeinschaft erkennt die Konsequenzen ihres Handelns gemeinsam an und kann sie benennen
• Der Faktor Mensch – wir sind aufeinander angewiesen, Verletzlichkeit ist kein Fehler, sondern der Grund, warum wir Gemeinschaft überhaupt brauchen

Ganz im Sinne von John Deweys Pragmatismus wird klar: Wissen und Lösungen entstehen erst in der Erfahrung, nicht im isolierten Elfenbeinturm.

Tun und der Austausch sind die Momente, in denen wir soziale Intelligenz entwickeln können, um Krisen zu bewältigen.

Vorkenntnisse sind nicht nötig. Neugierde und Lust am Diskutieren reichen aus!

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Die Teilnahme ist gratis. Um eine Anmeldung wird gebeten ([email protected]).

Mehr Informationen finden Sie hier.