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11
déc.
Famille

Hyperreaktiv – Annekathrin Kohout im Gespräch mit Josée Hansen

kideaz copyright event konschthal esch  hyperreaktiv annekathrin kohout im gesprch mit jose hansen ©Photo : Konschthal Esch
De 18h30 à 19h30
Konschthal Esch - 29-33 Boulevard Prince Henri | L-4280 ESCH-SUR-ALZETTE

Cette description n’existe pas en français.

Like, Share, Kommentar, Meme – was wie beiläufige Interaktion wirkt, ist längst Teil eines intensiven Ringens um Aufmerksamkeit und Bedeutung. In ihrem neuen Buch „Hyperreaktiv“ untersucht die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Annekathrin Kohout, wie sich digitale Reaktionsformen zur Währung kultureller, gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen entwickelt haben. Anhand persönlicher Erfahrungen, prägnanter Fallbeispiele und theoretischer Reflexionen legt sie anschaulich offen, wie in den Sozialen Medien analytische, forensische und investigative Methoden imitiert werden, um gezielt Desinformation zu verbreiten und Stoff für Polarisierung zu bieten. Und sie zeigt, welche Verantwortung jeder einzelne User dabei trägt.

Kulturelle Artefakte stehen in dieser Reaktionskultur immer schon zur Disposition: Sie werden kommentiert, parodiert, remixt und memifiziert – und so permanent befragt, bewertet und neukontextualisiert. Doch nicht nur der Werkbegriff ist fragil geworden, sondern auch die Autorschaft: Was einmal veröffentlicht ist, entgleitet der Kontrolle seiner Urheber, wird kollektiv weitergeschrieben, ironisch verfremdet oder strategisch uminterpretiert. Rezeption ist kein stiller Akt mehr, sondern ein öffentlicher Aushandlungsprozess, in dem Bedeutung nie stabil bleibt.

Im Kontext der Ausstellung von David Claerbout, dessen Arbeiten die Erfahrung von Zeit, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit auf subtile Weise herausfordern, lädt die Veranstaltung dazu ein, über alternative Formen der Betrachtung, der Reaktion und der Verantwortung im digitalen Zeitalter nachzudenken.

Annekathrin Kohout

Annekathrin Kohout ist freie Autorin und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Germanistik, Kunstwissenschaft, Medientheorie, Philosophie und Fotografie in Dresden, Karlsruhe und Leipzig. Bis 2015 arbeitete sie am ZKM | Karlsruhe. Von 2016 bis 2022 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 über den Nerd als Sozialfigur promovierte. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe “Digitale Bildkulturen” im Verlag Klaus Wagenbach sowie der Zeitschrift “POP. Kultur und Kritik”. Sie ist Mitglied des Editorial Bords des internationalen “Journal of Global Pop Cultures”, von AICA (Association Internationale des Critiques d’Art) sowie des Goethe-Instituts. Als Sachbuchautorin schrieb sie Bücher über Netzfeminismus, Nerds und K-Pop. Als Gastprofessorin und -dozentin unterrichtet sie regelmäßig an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Ihr jüngstes Buch „Hyperreaktiv. Wie in Sozialen Medien um Deutungsmacht gekämpft wird“ ist im Herbst 2025 erschienen.

Josée Hansen

Josée Hansen ist Autorin (Piccolo Teatro, Piccolo Mondo), Kunstkritikerin und langjährige Journalistin. Nach ihrer Tätigkeit beim Lëtzebuerger Land und im Ministerium für Kultur ist sie heute Kulturdezernentin der Stadt Esch-sur-Alzette.

Dauer: 1 Std.

Sprache: DE

Offen für alle

Gratis | Einschreibung erforderlich.

Mehr Informtionen auf www.konschthal.lu

décembre, 2025

11déc18 h 30 min- 19 h 30 minHyperreaktiv - Annekathrin Kohout im Gespräch mit Josée Hansen18 h 30 min - 19 h 30 min Konschthal Esch, 29-33 Boulevard Prince Henri | L-4280 ESCH-SUR-ALZETTETypologie:En famille

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Like, Share, Kommentar, Meme – was wie beiläufige Interaktion wirkt, ist längst Teil eines intensiven Ringens um Aufmerksamkeit und Bedeutung. In ihrem neuen Buch „Hyperreaktiv“ untersucht die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Annekathrin Kohout, wie sich digitale Reaktionsformen zur Währung kultureller, gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen entwickelt haben. Anhand persönlicher Erfahrungen, prägnanter Fallbeispiele und theoretischer Reflexionen legt sie anschaulich offen, wie in den Sozialen Medien analytische, forensische und investigative Methoden imitiert werden, um gezielt Desinformation zu verbreiten und Stoff für Polarisierung zu bieten. Und sie zeigt, welche Verantwortung jeder einzelne User dabei trägt.

Kulturelle Artefakte stehen in dieser Reaktionskultur immer schon zur Disposition: Sie werden kommentiert, parodiert, remixt und memifiziert – und so permanent befragt, bewertet und neukontextualisiert. Doch nicht nur der Werkbegriff ist fragil geworden, sondern auch die Autorschaft: Was einmal veröffentlicht ist, entgleitet der Kontrolle seiner Urheber, wird kollektiv weitergeschrieben, ironisch verfremdet oder strategisch uminterpretiert. Rezeption ist kein stiller Akt mehr, sondern ein öffentlicher Aushandlungsprozess, in dem Bedeutung nie stabil bleibt.

Im Kontext der Ausstellung von David Claerbout, dessen Arbeiten die Erfahrung von Zeit, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit auf subtile Weise herausfordern, lädt die Veranstaltung dazu ein, über alternative Formen der Betrachtung, der Reaktion und der Verantwortung im digitalen Zeitalter nachzudenken.

Annekathrin Kohout

Annekathrin Kohout ist freie Autorin und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Germanistik, Kunstwissenschaft, Medientheorie, Philosophie und Fotografie in Dresden, Karlsruhe und Leipzig. Bis 2015 arbeitete sie am ZKM | Karlsruhe. Von 2016 bis 2022 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 über den Nerd als Sozialfigur promovierte. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe “Digitale Bildkulturen” im Verlag Klaus Wagenbach sowie der Zeitschrift “POP. Kultur und Kritik”. Sie ist Mitglied des Editorial Bords des internationalen “Journal of Global Pop Cultures”, von AICA (Association Internationale des Critiques d’Art) sowie des Goethe-Instituts. Als Sachbuchautorin schrieb sie Bücher über Netzfeminismus, Nerds und K-Pop. Als Gastprofessorin und -dozentin unterrichtet sie regelmäßig an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Ihr jüngstes Buch „Hyperreaktiv. Wie in Sozialen Medien um Deutungsmacht gekämpft wird“ ist im Herbst 2025 erschienen.

Josée Hansen

Josée Hansen ist Autorin (Piccolo Teatro, Piccolo Mondo), Kunstkritikerin und langjährige Journalistin. Nach ihrer Tätigkeit beim Lëtzebuerger Land und im Ministerium für Kultur ist sie heute Kulturdezernentin der Stadt Esch-sur-Alzette.

Dauer: 1 Std.

Sprache: DE

Offen für alle

Gratis | Einschreibung erforderlich.

Mehr Informtionen auf www.konschthal.lu

HORAIRES

(Jeudi) 18 h 30 min - 19 h 30 min

Localisation

Konschthal Esch

29-33 Boulevard Prince Henri | L-4280 ESCH-SUR-ALZETTE

@ Kideaz

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